Wickenrode

18 km von Kassel entfernt befindet sich das ehemalige Braunkohledorf Wickenrode. Das im Naturpark Meißner-Kaufunger Wald gelegene Dorf wurde 1923 als Lehen des Klosters Kaufungen erstmals benannt.

Schon 1573 wurde hier die Alaunproduktion angekurbelt, 1700 wurde hier auf der Johanniswiese ein Alaun- und Braunkohlewerk erbaut. Auch die Glasproduktion fand ab dem 16. Jahrhundert hier einen Ursprung. Hinweise dazu gaben Glashütten der Wickenröder Gläsner im Kaufunger Wald.

Ab 1600 wurde hier Braunkohle am Hirschberg gefördert, ab 1965 waren hier ca. 100 Bergleute beschäftigt. Eine Seilbahn, Überreste hier von kann man noch erkennen auf dem Weg zu Reiterhof Hirschberg, förderte die Braunkohle nach Großalmerode zum Bahnhof um die Weiterleitung zu den Sammelpunkten zu gewährleisten.

In den Jahren 1970 bis 1972 war der Zusammenschluss zwischen den Dörfern Helsa, Wickenrode, St. Ottilien und Eschenstruth zur Gemeinde Helsa.